Das Bauamt informiert:

Investitionen in die Pumpwerke und Tiefbrunnen garantieren einen weiterhin hohen technischen Standard bei der Eigenwassergewinnung

Der Eigenbetrieb Wasserwerk investiert laufend in seine technischen Anlagen, um den Kunden eine sichere und effiziente Versorgung mit dem „Lebensmittel Nr. 1“ zu gewährleisten.

Das Trinkwasser im Ortsteil Gärtringen besteht zu 60% aus sog. Eigenwasser, welches in zwei Tiefbrunnen „Edelburg“ und „Silbergrund“ sowie in der Quellfassung „Untere Quelle“ (Deufringen) gefasst wird und über je ein zugeordnetes Pumpwerk in den Hochbehälter „Hub“ gefördert wird. Dort wird 40% Wasser der Bodenseewasserversorgung beigemischt und dann über Fallleitungen in das Ortsnetz abgegeben.

Im vergangenen Jahr standen bei den Förderanlagen die drei genannten Außenstationen des Wasserwerks- Edelburg, Silbergrund und Deufringen- im Mittelpunkt. Die dortigen Pumpen haben nunmehr das Ende der Lebensdauer erreicht und müssen durch moderne Anlagen ersetzt werden. Dabei kommen hocheffiziente Pumpen zum Einsatz, die den Stromverbrauch für die Wasserförderung in Zukunft erheblich senken werden.

Bei den Pumpwerken Edelburg und Silbergrund wurden zudem die Steigleitungen, durch welche das geförderte Frischwasser aus 30 bzw. 50 m Tiefe an die Oberfläche gelangt, ausgetauscht. Beim Pumpwerk Edelburg waren außerdem der sog. Brunnenkopf am oberen Ende des Brunnenrohres und die Installationen im Betriebsgebäude zu erneuern.

Die Arbeiten konnten noch vor Weihnachten im Wesentlichen abgeschlossen werden. Im Jahr 2014 muss lediglich noch der Pumpentausch in Deufringen erfolgen.

Das Investitionsvolumen der Maßnahmen belief sich bis jetzt auf ca. 65.000 Euro.

Durch dieses Maßnahmenpaket wird das technisch hohe Niveau der Wasserversorgung auch weiterhin fortgeführt und gesichert.

Zwei Arbeiter beim Einbau der neuen Steigleitung am Pumpwerk Edelburg