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Gemeinde Gärtringen

Klimawandelanpassungskonzept der Gemeinde Gärtringen

Während der Klimaschutz das Ziel hat, den menschgemachten Klimawandel zu begrenzen, indem der CO2-Ausstoß reduziert und der Erhalt von CO2-Senken (natürliche Binder von Kohlenstoff wie Moore und Wälder) gefördert wird, zielt die Klimafolgenanpassung darauf ab, sich an die bereits eingetretenen und noch zu erwartenden Folgen der Erderwärmung anzupassen. Die Folgen der Klimaveränderung sind vielschichtig:

  • Intensivere, heißere und länger andauernde Hitzeperioden
  • Veränderungen der Niederschlagsmengen und des Niederschlagsverhaltens, die in zunehmenden Trockenheits-, Starkregen- und Hochwasserrisiken resultieren

Die Änderungen im Temperatur- und Niederschlagsverhalten haben wiederum ihrerseits zahlreiche negative Auswirkungen, darunter zurückgehende Grundwasserstände und Trinkwasserknappheit, Ernteeinbußen in der Landwirtschaft, Schäden an Vegetationsbeständen, höhere Kühlenergiebedarfe im Sommer sowie Risiken für die Energieversorgung bedingt durch Niedrigwasserstände in Gewässern, die für die Kühlung von Kraftwerken benötigt werden.

Die negativen Auswirkungen des Klimawandels sind auch bereits in Deutschland und Baden-Württemberg zu beobachten und erfordern Anpassungsmaßnahmen in allen Lebensbereichen. Den klimatischen Veränderungen gilt es auch auf der kommunalen Ebene mit Anpassungsmaßnahmen Rechnung zu tragen. Die Gemeinde Gärtringen erarbeitet deshalb aktuell ein Konzept zur Anpassung an den Klimawandel, in dem die aus den Klimawandelfolgen resultierenden Herausforderungen für die Gemeinde Gärtringen analysiert und darauf basierend Ziele und Maßnahmen für die nächsten Jahre definiert werden. Das Konzept soll noch im Jahr 2023 in den Gemeinderat eingebracht werden. Alle Neuigkeiten zum Thema finden Sie in dieser Rubrik.

http://www.gaertringen.de//klima-umwelt/anpassung-an-den-klimawandel/klimawandelanpassungskonzept-der-gemeinde-gaertringen